Railware principle

Das Prinzip

Meist wird erwartet, dass ein System zur Überwachung und Steuerung von Modelleisenbahnen feste Abläufe verwendet.


Railware arbeitet völlig anders!

Es handelt so wie Modelleisenbahner denken. Als nahezu einziges System arbeitet Railware ohne vorprogrammierte Abläufe. Es gibt keine Ablaufsteuerung wie Schrittketten, Abschnitte, Blöcke, Fahrpläne, Makros oder irgendeine andere detaillierte Programmierung.

Stattdessen gibt es ein Regelwerk, dass nach den Anforderungen des Benutzers selbsttätig Entscheidungen trifft. Sie beschreiben die Eigenschaften Ihrer Anlage. Dazu zählt der Aufbau der Gleise, Weichen, Signale und Belegtmelder. Dann die logischen Komponenten wie Schattenbahnhöfe und Bahnhöfe mit Abstell- oder Bahnhofsgleisen. Sie definieren Geschwindigkeiten und den Bremsverlauf der Züge. Nun kennt das System Ihre Anlage.

Züge verfolgen – Zuverfolgung

Kernstück aller Softwarefunktionen ist die Zugverfolgung. Sie findet allein durch Standard Rückmelder an den Gleisen heraus, wo und in welcher Richtung die Züge fahren und zeigt sie im Gleisbild auf dem Monitor an.

Einmalig setzen Sie die Namen der Züge in Zuganzeiger ein, und können ihnen nun dauerhaft folgen. Sie werden beim Beenden gespeichert und beim Neustart wieder richtig angezeigt.


Ein Zugidentifikationssystem (RailCom etc.) ist vollkommen unnötig.

Pro Gleisabschnitt (Bahnhofs-, Block- oder Abstellgleis) ist nur ein Belegtmelder erforderlich.

Züge steuern – Zugsteuerung

Die Zugsteuerung ist für das sanfte Beschleunigen, Bremsen und Reservieren von Fahrwegen zuständig. Dabei spielt es keine Rolle, ob ein Zug per Handregler, Smartphone, Tablet oder PC gefahren wird. Vom Bediener werden Züge mit einem Klick auf ‘Abfahren’ gestartet. Die Zugsteuerung wird, wenn möglich, einen Fahrweg reservieren und den Zug starten. Oder sie fahren komplett von Hand.

Auch die Schattenbahnhofsteuerung kann Züge starten und in den sichtbaren Teil einer Anlage bringen.

Alles kann gleichzeitig geschehen und wird durch Railware koordiniert. Mehr Flexibilität ist kaum denkbar. Es gibt festen Abläufe oder Übergabepunkte zwischen Hand- und Automatikbetrieb; ein Wechsel kann überall und jederzeit erfolgen.

Bei der Ankunft eines Zuges an einem Zuganzeiger oder Signal wird der nächste Abschnitt des Fahrweges geschaltet. Ist dies nicht möglich, wird der Zug abgebremst und in einen Wartezustand versetzt. Es wird weiter versucht, einen Fahrweg zu stellen.

Züge lenken – Zuglenkung

Züge finden selbst ihren Weg durch die Modellbahn, schalten automatisch Weichen, reservieren Fahrabschnitte und stellen Signale. Personenzüge fädeln sich aus einer zweigleisigen Hauptstrecke aus und Güterzüge werden in eigens für sie reservierte Gleisabschnitte gelenkt.

Railware erledigt dies durch die Angabe von Zug- und Streckeneigenschaften. Dies sind erlaubte oder verbotene Zuggattungen, Linien, ausreichende Gleislängen, Vorzugsgleise und scheinbare Zufälle.

Das ermöglicht unerreicht komfortable Funktionen für alle Züge.

Blockbild wichtiger Funktionen