Virtuell Fahren und Bremsen
Railware steuert Züge über maßstabgerechte Geschwindigkeiten und wandelt sie in Fahrstufen um. Dies hat den großen Vorteil, dass Lokdecoder verschiedener Hersteller, Funktionalitäten, Fahrstufen und Gleisprotokolle auf der gesamten Modellbahn ein kalkulierbares Fahrverhalten ermöglichen.
Alle Geschwindigkeitsangaben erfolgen in maßstäblichen km/h. Alle Strecken- und Längenangaben in realen Zentimetern.
Mit dem Auslösen eines Rückmelders wird in Abhängigkeit des hinterlegten Bremsweges und der aktuell gefahrenen Geschwindigkeit der Zug langsam und sanft angehalten. Vor dem Bremsbeginn kann ein Zug konstant fahren oder sich noch in einem Beschleunigungs- oder Abbremsvorgang befinden. Die Zugsteuerung weiss, was dann zu tun ist!
Auf längeren Blockabschnitten wird auf Basis der Zuglänge und des Bremsvermögens eines Zuges der spätest möglichen Zeitpunkt ermittelt, bei dem ein Bremsvorgang beginnen muss.
Alles ist virtuell
Mit Railware benötigen Sie keine virtuellen Kontakte, weil Fahrfunktionen von vornherein unabhängig von der Position der echten Belegtmelder ausgelöst werden. Wo nötig, werden einfach zentimeterbasierte Längenangaben hinterlegt.
Virtuell bremsen
Bremsbeginn und -ende lassen sich virtuell auf einer Zentimeterachse verschieben.
Darum wird nur ein Belegtmelder pro Gleis oder Blockabschnitt oder pro Bahnhofsgleis benötigt.
Manche anderen Steuerungssysteme benötigen drei oder mehr „Kontakte“ pro Abschnitt. In Bahnhöfen manchmal noch mehr. Railware spart Ihnen bis zu 70% der Rückmelderkosten. Dazu kommt noch der stark reduzierte Verdrahtungsaufwand.
Sehr komfortabel kann in Bahnhöfen ein Bremsvorgang virtuell in die Bahnsteigmitte verlegt werden. Dafür muss nur die Länge des Zuges sowie die Position des Bahnsteiges bekannt sein.